Mehr Lärm­schutz für Sythen gefordert

 

Wolf­gang Kaiser

Die SPD-Frak­ti­on im Rat der Stadt Hal­tern am See bean­tragt, durch ziel­ge­naue Mes­sun­gen die Lärm­be­las­tung für die Bür­ge­rIn­nen im Bereich der L 652 vom „Drü­gen Pütt“ bis zur Kreu­zung Stock­wie­ser Damm, ins­be­son­de­re im Bereich des Sied­lung Elterbreisch­lag, zu ermitteln.

Nach Aus­wer­tung der Mes­sun­gen wer­den lärm­min­dern­de Maß­nah­men zur Stei­ge­rung der Lebens­qua­li­tät in geeig­ne­ter Wei­se, wie zum Bei­spiel einer Lärm­schutz­wand, errichtet.

Vie­le Bewoh­ne­rIn­nen der Sied­lung Elterbreisch­lag bekla­gen, dass die Lärm­be­las­tung durch den Ver­kehr auf der Sythe­ner Stra­ße erheb­lich zuge­nom­men hat. Dadurch bedingt wird tags­über und auch nachts die Wohn­qua­li­tät in unzu­mut­ba­rer Wei­se ver­min­dert. Der Auf­ent­halt im Frei­en ist bei star­kem Ver­kehr nur ein­ge­schränkt möglich.

Stra­ßen­lärm ver­min­dert nicht nur das Wohl­be­fin­den, son­dern kann auch krank machen.

„Lärm ist nicht nur ein Umwelt­är­ger­nis, son­dern eine Bedro­hung für die öffent­li­che Gesund­heit“ (WHO ‑Regio­nal­di­rek­ti­on für Euro­pa Zsuz­san­na Jakab, in Mit­tei­lung der WHO vom 30. März 2011)

Die größ­ten Lärm­quel­len auf der Sythe­ner Stra­ße sind der ste­tig zuneh­men­de LKW-Ver­kehr sowie die Geräusch­emis­sio­nen von Motor­rä­dern. Wir ver­wei­sen auf die Stel­lung­nah­men der Bür­ge­rIn­nen im Lärm­ak­ti­ons­plan Stadt Hal­tern am See, 3. Stufe.

Wir bean­tra­gen daher,  zunächst erneu­te Lärm­mes­sun­gen in dem benann­ten Gebiet.

Die Lärm­be­las­tung an Ver­kehrs­we­gen unter­liegt zeit­li­chen Schwan­kun­gen infol­ge von wech­seln­den Ver­kehrs­auf­kom­men und Wit­te­rungs­ein­flüs­sen, ins­be­son­de­re erfährt die L 652 in den Mona­ten von März bis Okto­ber eine erheb­li­che Fre­quen­tie­rung durch Krad­fah­ren­de.  Die Mes­sun­gen müs­sen daher über einen sehr lan­gen Zeit­raum in den ver­schie­de­nen Jah­res­zei­ten erfol­gen, auch an Wochen­en­den, Fei­er­ta­gen und in den Ferien.

Nach dem Vor­lie­gen der objek­ti­ven Wer­te wäre dann zu ent­schei­den, wel­che Maßnahme(n) zur Redu­zie­rung der Lärm­emis­sio­nen ein­ge­lei­tet werden.

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