Jung­bäu­me lei­den unter Trockenheit

Bewäs­se­rungs­sä­cke sol­len Abhil­fe schaffen

Unse­re SPD-Frak­ti­on hat im letz­ten Herbst die Anschaf­fung von Bewäs­se­rungs­sä­cken bean­tragt und einen ein­stim­mi­gen Rats­be­schlusss bewirkt. Jetzt wur­den am frü­hen Don­ners­tag­mor­gen Bewäs­se­rungs­sä­cke an den Bäu­men der Hoch­zeits­al­lee am Stau­see ange­bracht. Drei­ßig Säcke hat­ten die Mit­glie­der der SPD- Frak­ti­on selbst finan­ziert, wei­te­re acht­zig Säcke hat die Stadt Hal­tern angeschafft. 

Die Frak­ti­ons­vor­sit­zen­de und Bür­ger­meis­ter­kan­di­da­tin Bea­te Plie­te und Rats­frau Han­nah Weber, die den Antrag ver­fasst hat­te, tra­fen sich mit Mit­ar­bei­tern des Bau­be­triebs­ho­fes am Carl-Homann-Weg, um die ers­ten wie­der­ver­wend­ba­ren Säcke im Stadt­ge­biet anzu­brin­gen. „Damit uns das städ­ti­sche Grün nicht ver­lo­ren geht, müs­sen die Bewäs­se­rungs­maß­nah­men für die Bäu­me inten­si­viert wer­den, da gera­de die Bäu­me äußerst wich­tig für unser Stadt­kli­ma sind,“ erklär­ten die Antragstellerinnen.

Die letz­ten bei­den Hit­ze­s­om­mer haben die Erde beton­hart wer­den las­sen. Gera­de die Jung­bäu­me lei­den schon jetzt unter der Tro­cken­heit. Ihre Wur­zeln sind noch nicht lang und kräf­tig genug, um an Feuch­tig­keit in den tie­fe­ren Regio­nen des Erd­reichs zu gelan­gen. Die am Stamm ange­brach­ten, gefüll­ten Säcke geben das Was­ser nach und nach ab. Dies hat den Vor­teil, dass die Bäu­me nicht zusätz­lich gegos­sen wer­den müs­sen. Ein sol­cher Gieß-Ein­satz wür­de einen gro­ßen Zeit­auf­wand bedeu­ten, da die Böden nur lang­sam die Flüs­sig­keit auf­neh­men kön­nen. Ein schnel­ler Guss wür­de ein­fach davon flie­ßen und nicht bis an die Wur­zeln gelangen.

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