Reck­ling­häu­ser Stra­ße muss aus­ge­baut werden

Bea­te Plie­te, SPD-Frak­ti­ons­vor­sit­zen­de im Stadt­rat, und SPD-Rats­mit­glied Vol­ker Klo­se bean­tra­gen, die zwin­gend not­wen­di­ge Sanie­rung bzw. den Aus­bau der Reck­ling­häu­ser Stra­ße vor­ran­gig in 2021 ff umzu­set­zen. Bea­te Plie­te: “Die Reck­ling­häu­ser Stra­ße ist vom neu­en P&R‑Parkplatz bis zur Kreu­zung Loren­kamp eine Gemein­de­stra­ße und befin­det sich somit aus­schließ­lich in städ­ti­scher Ver­ant­wor­tung als Stra­ßen­bau­last­trä­ger. Wir kön­nen und müs­sen handeln!”

Bea­te Pliete

Im Rah­men des not­wen­di­gen Aus­baus wer­den sowohl Kana­li­sa­ti­on als auch wei­te­re Ver­sor­gungs­lei­tun­gen in Koope­ra­ti­on z. B. mit dem Eigen­be­trieb Stadt­ent­wäs­se­rung, Gel­sen­was­ser, Tele­kom u. w. geprüft und ggf. saniert. Eben­so wird die Stra­ßen­be­leuch­tung auf effi­zi­en­te und ener­gie­spa­ren­de LED-Beleuch­tung in Zustän­dig­keit der Stadt­wer­ke Hal­tern am See umgerüstet.

Es wird ein­sei­tig ein für bei­de Fahrt­rich­tun­gen aus­rei­chend brei­ter Rad­weg ein­ge­rich­tet, der sich jeweils deut­lich von der für den moto­ri­sier­ten Ver­kehr frei­ge­ge­be­nen Stra­ße als auch vom Fuß­weg abgrenzt. Tem­po 30 wird als Höchst­ge­schwin­dig­keit bei­be­hal­ten und die Anla­ge von ver­ein­zel­ten Park­buch­ten wird geprüft.

Die not­wen­di­gen pla­ne­ri­schen wie finan­zi­el­len Res­sour­cen sind im Haus­halt 2021 ff  zu berück­sich­ti­gen. Die Stadt Hal­tern am See bean­tragt eben­so die För­de­rung durch das Land NRW, z. B. im Rah­men des För­der­pro­gramms für den kom­mu­na­len Stra­ßen­bau (FöRi-kom-Stra), Rund­erlass Janu­ar 2020. Wei­te­re öffent­li­che För­der­mög­lich­kei­ten sind zu prüfen.

Die Stadt Hal­tern am See ver­zich­tet wegen des all­ge­mei­nen öffent­li­chen Inter­es­ses auf die Erhe­bung von Stra­ßen­aus­bau­bei­trä­gen nach § 8 KAG.

Die Reck­ling­häu­ser Stra­ße ist eine Gemein­de­stra­ße in der Zustän­dig­keit der Stadt Hal­tern am See. Die Stra­ße ver­bin­det für den nicht moto­ri­sier­ten Ver­kehr die süd­li­chen Orts­tei­le Hamm-Bos­sen­dorf und Flaes­heim mit der Innen­stadt und eben auch mit den wei­ter­füh­ren­den Schu­len an der Holt­wi­cker Stra­ße. Zudem erge­ben sich erheb­li­che Nut­zungs­fre­quen­zen durch die Ansied­lung des Han­dels und der P&R‑Anlage der DB.

Vol­ker Klo­se sagt dazu: “Seit Jah­ren bekla­gen die Nutzer*innen den schlech­ten Zustand der Stra­ße, die Unüber­sicht­lich­keit für die Verkehrsteilnehmer*innen und die dar­aus resul­tie­ren­den gefähr­li­chen Ver­kehrs­si­tua­tio­nen. Bei­na­he­un­fäl­le gesche­he nahe­zu täg­lich. Die Eltern machen sich gro­ße Sor­gen. Da ist drin­gen­der Handlungsbedarf.”

Vol­ker Klose 

Es ist höchs­te Zeit, die Gefahr für die Verkehrsteilnehmer*innen zu redu­zie­ren und dies gilt beson­ders, weil die Reck­ling­häu­ser Stra­ße ein viel genutz­ter Schul­weg ist. Die Sicher­heit für Schü­le­rin­nen und Schü­ler ist hier obers­tes Gebot, aber auch im Sin­ne einer fahr­rad­freund­li­chen Stadt ist der Aus­bau des Rad­we­ges zwin­gend notwendig.

Künf­tig wer­den durch die Inbe­trieb­nah­me der P&R‑Anlage der DB die Ver­keh­re erheb­lich zuneh­men. Aktu­ell stößt die Auf­nah­me­ka­pa­zi­tät der Reck­ling­häu­ser Stra­ße auch durch die Ansied­lung attrak­ti­ver Gewer­be­be­trie­be an ihre Gren­zen. Wir wol­len, dass der Han­del in unse­rer Stadt bleibt.

In städ­te­pla­ne­ri­scher Vor­aus­sicht wäre die Über­pla­nung der Reck­ling­häu­ser Stra­ße vor dem Hin­ter­grund der Ein­rich­tung der  P&R‑Anlage längst Pflicht gewe­sen. Die jetzt von der CDU favo­ri­sier­te Not­lö­sung „Frei­ga­be Iken­kamp“ ist auf Dau­er kein belast­ba­rer Ersatz und wird zudem die Reck­ling­häu­ser Stra­ße nur gering­fü­gig entlasten.

Wäh­rend der Aus­bau­pha­se ist mög­li­cher­wei­se eine alter­na­ti­ve Zuwe­gung für Rad­fah­ren­de über die Stra­ßen Loren­kamp und Am Holz­platz mach­bar. Hier bit­ten wir die Stadt­ver­wal­tung um Prüfung.

Für die SPD-Frak­ti­on im Rat der Stadt Hal­tern am See hat der vor­ge­schla­ge­ne Ausbau/Sanierung höchs­te Priorität.

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