Am 8.Mai 2015 titelt die Halterner Zeitung “Förderverein fühlt sich übergangen”
Was war passiert? Der Artikel bezieht sich auf die Kritik des Fördervereins des Schloss Sythen, erst zu spät von dem möglichen Vorhaben am Schloss Sythen unterrichtet worden zu sein. Bürgermeister Klimpel kommenti
Ein demokratisch gewählter Bürgermeister bedauert die Umsetzung von Beschlüssen des demokratisch legitimierten Rates? Welches Demokratieverständnis hat unser Stadtoberhaupt? Ist der Stadtrat für ihn ein „Abnickverein“ für Vorschläge der Verwaltung? Gehören nicht divergierende Positionen zum konstruktiven politischen Dialog wie das Salz zur Suppe? Sollten nicht die von einer demokratischen Mehrheit getragenen politischen Beschlüsse von Bürgermeister und Verwaltung umgesetzt werden?
War es nicht viel mehr die Stadtverwaltung, die seit Mai 2014 mit den Projektplanern Buttgereit &Heidenreich („Gute Botschafter“) und den Plänen um Schloss Sythen schwanger geht? Warum wird die Politik erst ein Jahr später, Ende April 2015 involviert? Es ist wohl kaum anzunehmen, dass die Fertigstellung des hochprofessionellen und in der Ausschusssitzung vorgestellten Powerpoint
War es nicht die Stadtverwaltung die nach einer ersten Vorstellung in der interfraktionellen Runde am 27.4. gleich eine Pressekonferenz am 29.4. veranstalten wollte und damit so ganz nebenbei eine Positionierung der politischen EntscheiderInnen
Was ist in diesem Jahr passiert?
Was wurde geprüft?
Was wurde geplant?
Lauter Fragezeichen!
Und jetzt, nachdem die Verwaltung versäumt hat, den Förderverein persönlich zur öffentlichen Ausschusssitzung einzuladen, versucht der Bürgermeister der Politik den „Schwarzen Peter“ für mangelhafte Kommunikation zuzuschieben! Dass er sich mit breiter Brust vor seine Verwaltung stellt ist ehrenhaft, jedoch die Verantwortung für die gemachten Fehler dann letztendlich doch nicht übernehmen zu wollen, ist schlichtweg schlechter Stil.