Am 23.10.2014 hat die SPD-Fraktion einen Antrag mit folgender Formulierung an den Rat der Stadt gestellt: „… die Verwaltung möge prüfen, ob die Einrichtung einer Waldbestattung in einem sog. Friedwald in Haltern am See möglich ist und wenn ja, die Machbarkeit, Kosten und die notwendigen Verfahrensschritte in den zu beteiligenden Ausschüssen darzustellen. …“
In der Sitzung des Bau- und Verkehrsausschusses am 24.02.2015 verständigten sich die Fraktionen darauf, dass nach weiterer Prüfung und öffentlicher Diskussion das Thema erneut im BVA beraten wird.
Mit dem Absturz des germanwings-Flugzeuges am 24.03.2015 ist eine schreckliche Katastrophe für 16 Halterner Familien eingetreten. Für die SPD-Fraktion war daher völlig klar, in dieser Zeit nicht eine politische Diskussion über Waldbestattung führen zu können und zu wollen.
Da bis zum Ende des Jahres eine Entscheidung zum SPD-Antrag getroffen wird, hat die SPD-Fraktion nun aktuell den Ruheforst Westmünsterland/Coesfeld besucht.
“Wir wollten uns direkt ein Bild von Waldbestattung vor Ort machen. Die stetig wachsende Nachfrage lässt den Ruheforst in Coesfeld von ehemals 4 ha auf künftig ca 12ha und langfristig mehr als 20 ha wachsen. Auch aus Haltern am See sind inzwischen viele Menschen dort bestattet. Aus finanziellen Gründen ist für viele BürgerInnen die Waldbestattung eine gute Möglichkeit der würdevollen letzten Ruhestätte”, erklärt Fraktionsvorsitzende Beate Pliete.