Franz-Sales-Stif­tung sagt Hal­tern ab

“Die SPD in Hal­tern ist fas­sungs­los!”, so der stell­ver­tre­ten­de Par­tei­vor­sit­zen­de Oli­ver Ger­des. Bereits vor rund 10 Jah­ren wur­de mit der Franz-Sales-Stif­tung die ers­ten Gesprä­che geführt, auf der ehe­ma­li­gen See­stern-Flä­che ein Inklu­si­ons­ho­tel zu errichten.

Die Visi­on: ein bar­rie­re­frei­es Hotel mit 80 Zim­mern, das eben­so zahl­rei­ches Arbeits­plät­ze für Men­schen mit Behin­de­run­gen bie­tet. Die Stif­tung unter­hält bereits ein Inklu­si­ons­haus, das Franz-Hotel, in Essen. Zuge­sagt wur­de zunächst der Spa­ten­stich für 2020/21. Im Rah­men der Pla­nung wur­den Bau­ter­mi­ne mehr­fach ver­scho­ben — u. a. wegen Coro­na, Archi­tek­ten- und Geschäfts­füh­rer­wech­sel und wäh­rend der Pla­nungs­ent­wick­lung aber­mals hinausgezögert.

Aktu­el­le Situa­ti­on: “Im März 2025 bestä­tig­te der Sales-Geschäfts­füh­rer Gierth noch den Wil­len, das Pro­jekt umzu­set­zen. Jetzt im Juni sagt die Stif­tung über­ra­schend und uner­war­tet ab”, so Oli­ver Ger­des: “Die SPD Hal­tern am See ist ange­sichts der über­ra­schen­den Absa­ge ent­setzt und for­dert eine lücken­lo­se Auf­klä­rung. Ich rufe die Stadt­ver­ant­wort­li­chen zu stär­ke­rer Initia­ti­ve auf, am See­stern-Stand­ort end­lich einen Mehr­wert zu schaf­fen. Seit 1999 gam­mel­te das ehe­ma­li­ge Hotel bis zu sei­nem Abriss in 2019, die Brach­flä­che ist ein Filet­stück am See. Wir haben vie­le Jah­re kei­nen Cent damit ver­dient. Die Flä­che muss end­lich bebaut werden.”