Sozi­al gerecht — Von Anfang an — ein Leben lang!

_RSP1103Unse­re Mit­glie­der­ver­samm­lung dis­ku­tier­te inten­siv und umfas­send. Am Ende beschlos­sen die Mit­glie­der ein­stim­mig das Posi­ti­ons­pa­pier “Sozia­le Gerech­tig­keit — von Anfang an — ein Leben lang”.

Zu Beginn begrüß­te Vor­sit­zen­de Bea­te Plie­te die anwe­sen­den Mit­glie­der und gab einen aktu­el­len Über­blick zur Kom­mu­nal­po­li­tik. Dabei spar­te sie nicht an Kri­tik an den poli­ti­schen Mit­be­wer­bern, wie zum Bei­spiel den Grü­nen, die zwar der Fäl­lung von rund 100 Bäu­men an der Stadt­müh­len­bucht zustimm­ten, jedoch bei einer klei­nen bau­li­chen Nach­ver­dich­tung im Bereich Die­ge­rot 5 Bäu­me zur “Grü­nen Oase” mach­ten. “Das ist dop­pel­zün­gig”, so Plie­te in ihrer Rede. Ein wei­te­rer Schwer­punkt war die aus­kömm­li­che Finan­zie­rung der Städ­te. Wird die neue schwarz-gel­be Lan­des­re­gie­rung die Zusa­gen aus dem Stär­kungs­pakt ein­hal­ten? Die Vor­sit­zen­de kri­ti­sier­te, dass vie­le Vor­ha­ben im Koali­ti­ons­ver­trag nur unter Finanz­vor­be­halt stün­den und somit bereits heu­te eini­ge Wahl­ver­spre­chen durch die Regie­rung in Fra­ge gestellt würden.

Die Ver­samm­lung kon­zen­trier­te sich im wei­te­ren Ver­lauf auf die bevor­ste­hen­de Bun­des­tags­wahl. Jes­si­ca Wischmei­er, Abtei­lungs­lei­te­rin aus der SPD-Par­tei­zen­tra­le in Ber­lin, refe­rier­te aus­führ­lich über die Mög­lich­kei­ten zur Mobi­li­sie­rung der Wäh­le­rIn­nen. Neben Tür-zu-Tür-Kam­pa­gne, per­sön­li­chen Gesprä­chen, Info­stän­den sei der digi­ta­le Wahl­kampf ein wich­ti­ges Instrument.

Unser Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­ter Micha­el Groß stell­te sei­ne Kam­pa­gne vor und mach­te die inhalt­li­chen Unter­schie­de zur Uni­on deut­lich. Vie­les sei in den letz­ten Jah­ren erreicht wor­den. Bei­spiel­haft nann­te Groß die ver­bes­ser­te Finanz­aus­stat­tung der Kom­mu­nen (5 Mil­li­ar­den ab 2018), Ren­te nach 45 Jah­ren, Eltern­Geld Plus, 3,5 Mil­li­ar­den € mehr für Schu­len. Oft habe er sich mehr gewünscht, doch lei­der sei das mit dem Koali­ti­ons­part­ner nicht umsetz­bar gewe­se_RSP1094n.

Mit dem  Posi­ti­ons­pa­pier “Sozia­le Gerech­tig­keit — von Anfang an — ein Leben lang” setzt die SPD Hal­tern die in 2016 begon­ne­ne Pro­gramm­dis­kus­si­on fort. In ver­schie­de­nen Ver­an­stal­tun­gen hat sich die Par­tei­ba­sis inhalt­lich posi­tio­niert. “Wir ver­ste­hen uns als Mit­mach­par­tei und ste­hen zum Dia­log und für Prä­senz”, erklärt Vor­sit­zen­de Bea­te Plie­te. Ihr aus­drück­li­cher Dank galt dem geschäfts­füh­ren­den Vor­stand, der das Papier inten­siv vor­be­rei­tet hatte.

Sozia­le Gerechtigkeit

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