Die SPD-Fraktion beantragt die Stellen der Schulsozialarbeit, die im Rahmen des Bildungs- und Teilhabepakets geschaffen wurden, auch bei eventueller Beendigung der Finanzierung durch das Land 2021 unbefristet fortzuführen. Wir fordern Bund und Land auf, die Finanzierung sicherzustellen. Durch die Entfristung stellen wir die Schulsozialarbeit in den Mittelpunkt und wollen den Beschäftigten langfristig Planungssicherheit geben. Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Wolfgang Kaiser fordert im Namen der Fraktion die Verwaltung auf, dem Rat rechtzeitig Vorschläge zu unterbreiten, wie eine unbefristete Weiterbeschäftigung der SchulsozialarbeiterInnen ermöglicht werden kann. Ziel ist, den langjährig an unseren Schulen tätigen Menschen eine Lebensperspektive zu bieten, die sie in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis überführt.
Wir begrüßen die Entscheidung der Landesregierung aus CDU und FDP, die Finanzierung der Schulsozialarbeit bis 2021 zu sichern. Das Personal, das ursprünglich aus Mitteln des Bildungs- und Teilhabepaketes finanziert wurde, ist durch mehrere arbeitsrechtlich durchaus bedenklich erscheinende Verlängerungen der Arbeitsverträge seit 2011 mehr als verunsichert. Die Halterner SchulsozialarbeiterInnen sollten spätestens 2021 Anspruch auf Weiterbeschäftigung in unbefristeten Arbeitsverhältnissen erlangen. Schulsozialarbeit ist heute auch von Halterner Schulen nicht mehr wegzudenken.
Nahezu alle Schul-Experten beobachten seit Jahren einen stark wachsenden Bedarf an Schulsozialarbeit. Die Fachkräfte helfen vor allem bei familiären Problemen, Behördengängen, Suchtthemen, erheblichen Schulfehlzeiten, dem Übergang von der Schule in den Beruf und auch bei relativ neuen Phänomenen wie dem Internet-Mobbing.