Bea­te Plie­te nimmt Stel­lung zum Leser­brief von Fl. Tie­de, HZ 8.7.2015

Bereits Th. W. Ador­no sag­te: „Das Halb­ver­stan­de­ne und Hal­ber­fah­re­ne ist nicht die Vor­stu­fe der Bil­dung, son­dern ihr Tod­feind.“ Eigent­lich ist damit alles gesagt. Hät­te Herr Tie­de die Stel­lung­nah­me des stv. SPD-Par­tei­vor­sit­zen­den gele­sen und ver­stan­den, hät­te er sich sei­ne eige­ne Stel­lung­nah­me spa­ren können.

Den­noch nutzt Tie­de Begriff­lich­kei­ten wie „vor­ge­gau­kelt“ und „Sand in die Augen streu­en“ und kri­ti­siert den Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­ten Micha­el Groß, der offen und ehr­lich mit sei­ner Posi­ti­on umgeht.

Wie sieht denn die Kri­tik mit der eige­nen CDU aus? Aus einem offi­zi­el­len Schrift­stück des Minis­te­ri­ums für Gesund­heit, Eman­zi­pa­ti­on, Pfle­ge und Alter geht zwei­fels­frei her­vor, dass der hie­si­ge CDU-Land­tags­ab­ge­ord­ne­te Hoven­jür­gen den Stand­ort Hal­tern 1/2 in der Haard als Stand­ort für eine foren­si­sche Kli­nik vor­ge­schla­gen hat. Das Schrift­stück ist im Hal­ter­ner Rat­haus als auch den Frak­tio­nen bekannt, gehört es doch zu der durch den Bür­ger­meis­ter und wt. Ver­wal­tungs­mit­ar­bei­tern im Minis­te­ri­um ein­ge­se­he­nen Maß­re­gel­voll­zugs-Akte. Dass sich eben die­ser Herr Hoven­jür­gen laut Medi­en­be­rich­ten nun in der Bür­ger­initia­ti­ve gegen eine Ansied­lung in der Haard enga­giert, ist tat­säch­lich ein Pos­sen­stück der übels­ten Sorte.
Wir als SPD wer­den uns wei­ter dafür enga­gie­ren, dass das Ver­fah­ren trans­pa­rent, recht­mä­ßig und für die Bür­ge­rIn­nen nach­voll­zieh­bar, abge­ar­bei­tet wird.

Facebook