Bereits Th. W. Adorno sagte: „Das Halbverstandene und Halberfahrene ist nicht die Vorstufe der Bildung, sondern ihr Todfeind.“ Eigentlich ist damit alles gesagt. Hätte Herr Tiede die Stellungnahme des stv. SPD-Parteivorsitzenden gelesen und verstanden, hätte er sich seine eigene Stellungnahme sparen können.
Dennoch nutzt Tiede Begrifflichkeiten wie „vorgegaukelt“ und „Sand in die Augen streuen“ und kritisiert den Bundestagsabgeordneten Michael Groß, der offen und ehrlich mit seiner Position umgeht.
Wie sieht denn die Kritik mit der eigenen CDU aus? Aus einem offiziellen Schriftstück des Ministeriums für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter geht zweifelsfrei hervor, dass der hiesige CDU-Landtagsabgeordnete Hovenjürgen den Standort Haltern 1/2 in der Haard als Standort für eine forensische Klinik vorgeschlagen hat. Das Schriftstück ist im Halterner Rathaus als auch den Fraktionen bekannt, gehört es doch zu der durch den Bürgermeister und wt. Verwaltungsmitarbeitern im Ministerium eingesehenen Maßregelvollzugs-Akte. Dass sich eben dieser Herr Hovenjürgen laut Medienberichten nun in der Bürgerinitiative gegen eine Ansiedlung in der Haard engagiert, ist tatsächlich ein Possenstück der übelsten Sorte.
Wir als SPD werden uns weiter dafür engagieren, dass das Verfahren transparent, rechtmäßig und für die BürgerInnen nachvollziehbar, abgearbeitet wird.