„Klare Kante zeigen gegenüber Rassisten und ihren Parolen“ nennt Beate Pliete (Fraktionsvorsitzende der SPD im Rat der Stadt Haltern am See) ihren Beweggrund, Mitglied im Verein „Mach‘ meinen Kumpel nicht an!“ zu werden. Der gewerkschaftliche Verein tritt für gleiche Rechte für alle ein. Seit seiner Gründung im Jahr 1986 engagiert er sich für Gleichbehandlung, gegen Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Rechtsextremismus. Damit gehört der Verein zu den ältesten antirassistischen Organisationen in Deutschland.
Der Vorsitzende Giovanni Pollice (im Bild re.) freut sich gemeinsam mit dem Schulleiter des Adolf-Schmidt-Bildungszentrum Haltern am See, Detlef Lüke (im Bild li.), über das prominente Neu-Mitglied: „Unser Verein braucht Botschafterinnen wie Beate Pliete. Jetzt, wo viele Menschen aus unterschiedlichen Kulturen zu uns kommen, müssen Respekt, Akzeptanz und Solidarität gelebt werden.” “Und”, ergänzt Lüke, “Adolf Schmidt war einer der großen Demokraten der Nachkriegsgeschichte, als Vorsitzender der Bergleute und Mitglied des Deutschen Bundestages hat er sich über Jahrzehnte für die Integration und gegen Fremdenfeindlichkeit in jeder Form eingesetzt. Wir freuen uns, dass Beate Pliete unsere Bildungsstätte gewählt hat, um dieses Zeichen für Gleichbehandlung und Chancengleichheit zu setzen.”
Beate Pliete ist Vorsitzende der SPD Haltern am See und unterstützt seit vielen Jahren Amnesty international und eine große Zahl sozialer Projekte in der Region. Als Gewerkschaftsmitglied und Sozialdemokratin weiß sie um die Notwendigkeit, Zeichen zu setzen und zu helfen. „Gelebte Akzeptanz ist wichtiger als alles Gerede. Ich danke dem Kumpelverein für die Aufnahme und werde stolz meine Gelbe Hand als sichtbares Zeichen für Akzeptanz und Miteinander tragen.“