Stadt­müh­len­bucht

Für die SPD rStefan Cassone-spdeagiert der stell­ver­tre­ten­de Vor­sit­zen­de Dr. Ste­fan Cas­so­ne auf die Dis­kus­si­on zum Pro­jekt “2‑Strom-Land” in der Stadtmühlenbucht:

Bür­ger­be­tei­li­gung ist eine ent­schei­den­de Säu­le der Demo­kra­tie. Eine effek­ti­ve Bür­ger­be­tei­li­gung setzt dabei auch trans­pa­ren­tes Ver­wal­tungs­han­deln voraus.
Ent­schei­dun­gen staat­lich Han­deln­der soll­ten stets nach­voll­zieh­bar getrof­fen wer­den, schließ­lich wird staat­li­ches Han­del durch das Volk legi­ti­miert. Dies gilt für staat­li­ches Han­deln auf jeder Ebe­ne und somit auch auf kom­mu­na­ler. Ob dies in Hal­tern am See mit Blick auf die Stadt­müh­len­bucht gelun­gen ist, dar­über lässt sich treff­lich strei­ten, unglück­lich in die­sem Zusam­men­hang ist jedoch sicher­lich — mit Blick auf die erfolg­te Besei­ti­gung des Baum­be­stan­des — die Schaf­fung von irrever­si­blen Fak­ten ohne Not vor Been­di­gung eines Verwaltungsverfahrens.

Dies legt zumin­dest aus Sicht der Bür­ge­rin­nen und Bür­ger die berech­tig­te Ver­mu­tung nahe, man wol­le sich nicht lan­ge mit Dis­kus­sio­nen in der Sache auf­hal­ten. Ein respekt­vol­ler Umgang mit Bür­ge­rin­nen und Bür­gern im Sin­ne eines demo­kra­ti­schen Han­delns sieht — objek­tiv betrach­tet — sicher­lich anders aus.

Respekt­voll trans­pa­rent ent­schei­den heißt dabei nicht, eine Ent­schei­dung zu tref­fen, die jedem gefällt, son­dern viel­mehr, auf dem Weg zur Ent­schei­dungs­fin­dung, die Aus­ein­an­der­set­zung mit Argu­men­ten offen und aus­führ­lich zu führen.

Die SPD hat als ein­zi­ge Frak­ti­on das Pro­jekt von Beginn an kri­tisch dis­ku­tiert und mit „NEIN“ bei den ent­spre­chen­den Abstim­mun­gen des Rates gestimmt. Fra­gen z. B. nach Was­ser­stand des Müh­len­bachs im Som­mer und Pfle­ge­auf­wand für die Anla­ge konn­ten durch die Ver­wal­tung nicht zufrie­den­stel­lend beant­wor­tet wer­den. Und nicht zuletzt hat die SPD die durch vie­le Ver­an­stal­tun­gen wie Klön­run­den, Bür­ger­sprech­stun­den und das Sythe­ner Schloss­ge­spräch die Beden­ken der Bür­ge­rin­nen und Bür­ger in ihrem Abstim­mungs­ver­hal­ten berücksichtigt.

 

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