Micha­el Groß, MdB: Trink­was­ser­ver­sor­ger ist zu beteiligen

An die­ser Stel­le ver­öf­fent­li­chen wir eine Pres­se­mit­tei­lung unse­res Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­ten Micha­el Groß, der sich für die Betei­li­gung des Trink­was­ser­ver­sor­gers Gel­sen­was­ser AG beim Geneh­mi­gungs­ver­fah­ren für Gas­auf­su­chungs­boh­run­gen ein­setzt. Wir dan­ken Micha­el für sein Enga­ge­ment und unter­stüt­zen sei­ne Forderungen!

BTW 2013

Zur Erlaub­nis­er­tei­lung für Auf­su­chungs­boh­run­gen im Bereich Hal­terns durch die Bezirks­re­gie­rung Arns­berg nimmt Micha­el Groß, MdB, Stel­lung: „Die Ertei­lung der Geneh­mi­gung durch die Bezirks­re­gie­rung Arns­berg trifft auf mein völ­li­ges Unver­ständ­nis. Nicht nur, dass der Trink­was­ser­ver­sor­ger der Regi­on, Gel­sen­was­ser AG, nicht betei­ligt wor­den ist, auch dass die Stel­lung­nah­me der Stadt Hal­tern am See mit einem kon­kre­ten Hand­lungs­vor­schlag nicht berück­sich­tigt wor­den ist, ist für mich nicht nachvollziehbar.“

Seit Beginn des letz­ten Jahr­hun­derts ist Hal­tern größ­ter Trink­was­ser­ver­sor­ger der Regi­on. Das Was­ser­werk ver­sorgt rund 1 Mil­lio­nen Men­schen mit Trink­was­ser. Die Kapa­zi­tät beträgt etwa 125 Mil­lio­nen m³ pro Jahr. Ganz aktu­ell wur­de ein Stadt­teil in Cas­trop-Rau­xel zusätz­lich an das Trink­was­ser­netz ange­schlos­sen. Im Febru­ar hat­te die Bezirks­re­gie­rung Arns­berg der PVG GmbH die Erlaub­nis zur Auf­su­chung von Koh­len­was­ser­stof­fen zu gewerb­li­chen Zwe­cken im Feld „Hal­tern­Gas Nord“ erteilt. Am Ver­fah­ren zur Geneh­mi­gungs­er­tei­lung ist die Gel­sen­was­ser AG nicht betei­ligt wor­den. Auch die Stadt Hal­tern am See hat­te in ihrer Stel­lung­nah­me auf die Betei­li­gung Gel­sen­was­sers hin­ge­wie­sen sowie emp­foh­len, das Antrags­ver­fah­ren im Hin­blick auf den noch nicht ver­ab­schie­de­ten Lan­des­ent­wick­lungs­plan ruhen zu las­sen. Es wird erwar­tet, dass deut­li­che Aus­sa­gen zur Klä­rung was­ser­recht­li­cher Belan­ge durch den neu­en Lan­des­ent­wick­lungs­plan hin­sicht­lich Gas­auf­su­chung gere­gelt werden.

„Eine Gefähr­dung der Trink­was­ser­vor­kom­men muss aus­ge­schlos­sen wer­den. Dazu nötig sind trans­pa­ren­te Pro­zes­se, die Betei­li­gung der Öffent­lich­keit sowie Umwelt­ver­träg­lich­keits­prü­fun­gen. Ich wer­de mich im Bun­des­tag dafür ein­set­zen, dass es in die­sem Sin­ne zu einer zügi­gen Rege­lung inner­halb des Berg­rechts kommt“, erklärt Micha­el Groß abschließend.

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