Welche Auswirkungen hat das Landesnaturschutzgesetz auf die Landwirtschaft? Wie groß müssen Ackerrandstreifen sein? In einem intensiven Gespräch mit Norbert Römer MdL, Vorsitzender der SPD-Landtagsfraktion, erörterte Kreislandwirt Georg Schulte-Althoff aus Haltern am See aktuelle Landespolitik.
Schulte-Althoff hatte im Spiekergespräch “Landwirtschaft” der SPD Haltern am See den Wunsch geäußert, die Sicht der Landwirte aus der Region der SPD-Landtagsfraktion vorzustellen. Gemeinsam mit dem hiesigen Landtagsabgeordneten Hans-Peter Müller hat Stadtverbandsvorsitzende Beate Pliete den Termin möglich gemacht. Auch SPD-Umweltexperte Clemens Oexmann nahm an der Gesprächsrunde teil.
Das Landesnaturschutzgesetz war im März als Gesetzentwurf in das parlamentarische Verfahren eingebracht worden. Damit sollen massive Eingriffe in die Natur möglichst rückgängig gemacht und die biologische Artenvielfalt geschützt werden. Der Entwurf mit 150 Zielen und Maßnahmen war im Januar vom Kabinett beschlossen worden. Während Naturschutzverbände den Entwurf als noch nicht weitgehend genug beurteilen, erwartet die Landwirtschaft ein Gesetz, dass sie in ihrer Arbeit nicht maßlos reglementiert.
“Ich freue mich, dass Georg Schulte-Althoff sein Anliegen direkt mit dem Fraktionsvorsitzenden Norbert Römer erörtern konnte. Wir werden den Dialog mit unseren Landwirten vor Ort weiter pflegen. Auch unser Vorschlag, im Vorfeld einer städtischen Haupt- und Finanzausschusssitzung einen landwirtschaftlichen Betrieb zu besuchen, wird nach Aussage des Bürgermeisterbüros im Juni umgesetzt”, erklärt Beate Pliete abschlie ßend.