Ver­kehrs­kon­zept für Reck­ling­häu­ser Stra­ße beantragt

“Die Ver­kehrs­si­tua­ti­on auf der Reck­ling­häu­ser Stra­ße ist oft unüber­sicht­lich und das ist gefähr­lich für alle Betei­lig­ten — egal ob Auto- oder Rad­fah­rer oder Fuß­gän­ger. Da der Ver­kehr mit dem Bau der P&R‑Anlage wei­ter zuneh­men wird, müs­sen wir unbe­dingt was tun”, sind sich Hein­rich Wien­gar­ten, Wolf­gang Kai­ser und Bea­te Plie­te sicher. Mit einem aktu­el­len Antrag wen­den sich die Mit­glie­der der SPD-Frak­ti­on nun an den Bürgermeister.

Hier der Antrag im Wortlaut:

Ange­sichts des bevor­ste­hen­den Bau­be­ginns der Park­flä­chen süd­lich des Hal­ter­ner Bahn­ho­fes bean­tragt die SPD-Frak­ti­on die Ent­wick­lung eines Ver­kehrs- und Aus­bau­kon­zep­tes für die gesam­te Reck­ling­häu­ser Stra­ße von der ehe­ma­li­gen Glas­hüt­te bis zum Bahn­hof. Mit den neu­en Park­plät­zen wird das Ver­kehrs­auf­kom­men in die­sem Bereich noch ein­mal erheb­lich wach­sen. Schon jetzt ist die Belas­tung der Stra­ße durch sehr unter­schied­li­che Ziel­ver­keh­re extrem.

Groß­flä­chi­ger Ein­zel­han­del in die­sem Bereich trägt zu der hohen Ver­kehrs­be­las­tung bei. Fahr­rad­ver­kehr, ins­be­son­de­re aus dem Orts­teil Hamm-Bos­sen­dorf, bei­spiels­wei­se zum Schul­zen­trum, trifft auf eine man­gel­haf­te Struk­tu­rie­rung der Ver­kehrs­we­ge. Um gefähr­li­che Situa­tio­nen, Staus und ande­re Defi­zi­te zu mini­mie­ren, soll­te für den ange­spro­che­nen Bereich ein­schließ­lich Neben­stra­ßen ein Ver­kehrs­kon­zept ent­wi­ckelt wer­den, das für siche­ren Fahr­rad- und Fuß­ver­kehr sorgt, gleich­zei­tig aber auch den Anfor­de­run­gen des Auto­ver­kehrs genügt, d.h. ange­mes­se­nen Ver­kehrs­fluss und die erfor­der­li­chen Abstell­flä­chen gewähr­leis­tet. Für einen opti­ma­len Ver­kehrs­fluss hält die SPD-Frak­ti­on nach wie vor die Errich­tung eines Kreis­ver­kehrs an der Glas­hüt­te für uner­läss­lich. Auch die fahr­rad­freund­li­che Gestal­tung der Ver­kehrs­we­ge unse­rer Stadt als fahr­rad­freund­li­che Kom­mu­ne ist für die SPD-Frak­ti­on unbe­dingt erforderlich.

Selbst­ver­ständ­lich gehört zur Erstel­lung des ange­spro­che­nen Ver­kehrs­kon­zep­tes auch die Eru­ie­rung einer ent­spre­chen­den För­der­ku­lis­se. Dafür soll­ten alle öffent­li­chen „För­der­töp­fe“ bezüg­li­che Stadt­ent­wick­lung, Ver­kehr etc. auf Landes‑, Bun­des- und Euro­pa-Ebe­ne inten­siv geprüft werden.

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