Wäh­rend Unter­neh­men bereits pri­vat­wirt­schaft­lich Mög­lich­kei­ten nut­zen, daten­sen­si­ble Unter­la­gen DSGVO-kon­form zu ent­sor­gen, haben Bür­ge­rin­nen und Bür­ger in Hal­tern am See nur unzu­rei­chend Mög­lich­keit, ihre sen­si­blen Daten­trä­ger wie Fest­plat­ten, DVDs, CDs, Mikro­fil­me, höchst­per­sön­li­che Papier­un­ter­la­gen, Nach­lass­un­ter­la­gen, etc. zu ent­sor­gen. Gleich­wohl besteht das Bedürf­nis, daten­sen­si­ble Unter­la­gen unwi­der­ruf­lich zu vernichten.


Das Ser­vice­an­ge­bot durch (tem­po­rä­re) Auf­stel­lung eines nach DIN 66399 zer­ti­fi­zier­ten Con­tai­ners kann z. B. ana­log zum Umwelt­brum­mi am Wert­stoff­hof an der Anna­berg­stra­ße ergänzt wer­den.
Wert­vol­le Roh­stof­fe wie etwa hoch­wer­ti­ges Poly­car­bo­nat, Grund­stoff für die CD-Pro­duk­ti­on, die dem Wirt­schafts­kreis­lauf wie­der zuge­führt wer­den kön­nen, sind zudem ein Bei­trag zum Umweltschutz.

“Wir wol­len mit unse­rem Antrag an den Stadt­rat dafür Sor­ge tra­gen, dass auch Pri­vat­per­so­nen die Mög­lich­keit erhal­ten, daten­sen­si­ble Abfäl­le sicher zu ent­sor­gen”, so Wolf­gang Kai­ser für die SPD-Fraktion.